„Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.“ Das wird gerne Alexander von Humboldt zugeschrieben, darüber streiten allerdings die Gelehrten. Ob nun von ihm oder nicht, der Satz gefällt mir. Ich hatte das Glück, die Welt anschauen zu dürfen. Beruflich und privat. Das Schönste daran war eigenartigerweise das „nach Hause kommen“. Nicht, weil es anderswo besonders schlecht war. Keineswegs. „Nach Hause kommen“ ist schön. Es waren natürlich auch Dinge dabei, die man sie vielleicht auch hätte sparen können. Reagan’s Bomben auf Tripolis, heiße Zeiten in Beirut, Nigeria – am Ende schärft es „Demut“ und produziert Wertschätzung für das, was das moderne Europa in den letzten 75 Jahren erreicht hat.
England
Ich durfte eine Zeit lang in England arbeiten und Leben (bzw. Leiden). Ganz im Norden, nahe der schottischen Grenze, am Hadrians Wall, in Newcastle upon Tyne.
Dort sind viele schöne Bilder entstanden. Beruflich ging es um das Thema Aircraft De- and Anti-Icing. Viel Gelehenheit zu ausgiebigen Radtouren, jedenfalls in der Zeit, die die eingeborenen Einwohner als Frühling, Sommer oder Herbst bezeichnen.